Dojang-Etikette
Im Übungsraum (Dojang) verhält man sich still.
Bevor man den Übungsraum betritt, bleibt man stehen und schließt die Füße (Moa-Sogi), legt die Arme seitlich an den Körper und verneigt sich.

Bevor mit dem eigentlichen Training begonnen wird, stellt sich jeder Schüler von rechts vorn mit dem jeweiligen höheren Gürtelgrad auf. Beim Kommando "Charyot" (Achtung) des Trainers stellen sich alle Schüler in Moa-Sogi und legen die Arme seitlich an den Körper. Beim Kommando "Kyonje" (Grüssen) verbeugt sich jeder Schüler nach vorn. So wird Respekt gegenüber dem Trainer bzw. Lehrer und anderen Schülern erwiesen.

Regeln

  1. Erscheine pünktlich zur Übungsstunde.
  2. Verneige dich beim Betreten und Verlassen des Dojang.
  3. Trage immer einen sauberen Tobok und einen Gürtel mit dem korrekten Knoten.
  4. Trage keine Schuhe, Strümpfe oder Uhren. Entferne Schmuck oder klebe in ab.
  5. Verhalte dich während des Trainings ruhig.
  6. Halte den Dojang und die Umkleiden sauber.
  7. Verlasse das Training nicht ohne Erlaubnis.
  8. Esse kein Kaugummi oder Bonbons etc.
    Ausgenommen sind Getränke in den Trinkpausen, die der Trainer bestimmt.
  9. Halte Dich an die Anweisungen des Trainers.
  10. Behandle Deinen Trainer und jeden Partner mit Respekt.
    Sei immer hilfsbereit und höflich.

Gewalt - nein Danke !
Es ist erschreckend, wenn man die Gewaltbereitschaft unserer Mitmenschen zu sehen bekommt. Leider haben Kampfsportarten, so auch Taekwon-Do einen schlechten Ruf. Man hört immer wieder, da treffe man nur auf Schläger und Raudis. Diese Meinung ist jedoch völlig zu unrecht, da viele diese Sportart als Training für ihren Körper sehen.

Taekwon-Do hat eine gewisse Ähnlichkeit mit dem japanischen Karate. Taekwon-Do ist bereits vor 2000 Jahren in Korea ausgeübt worden und bedeutet, sich ohne Waffen im Notfall verteidigen zu können. Dies ist auch heute noch das Ziel. Im Training wird Selbstverteidigung sowie verschiedene Hand- und Fußtechniken gelehrt, um sich verteidigen zu können.

Vor allem Kinder und Jugendliche erlernen so den Umgang mit anderen und können im Training ihre eigenen Kräfte messen. Im Training hat man keinen Gegner, sondern einen Trainingspartner. Verletzungen gibt es daher so gut wie nie. Fairness ist daher das oberste Gebot.